Am Freitagnachmittag fand das Finale der "Wo drückt der Stiefel?" Wahlkampftour der Thüringer FDP in Saalfeld statt. In einem gut gefüllten Saal in der Gaststätte "Kstar" versammelten sich ca. 150 Besucher, was schon allein zum Freitagnachmittag ein starkes Zeichen ist.
Die Eröffnung der Veranstaltung übernahm Lutz Meier, der Vorsitzende des FDP Kreisverbandes Saalfeld-Rudolstadt, begrüßte herzlich die Ehrengäste und übergab an den ersten Redner. Landtagskandidat und Kreistagsmitglied Henry Götze hob die Stärken der Region hervor und unterstrich das starke liberale Engagement im Landkreis. Außerdem dankte er allen Unterstützern für die großartige Unterstützung und lobte das ehrenamtliche Engagement der Liberalen im gesamten Wahljahr mit Kommunal- und Landtagswahl. Anerkennung dafür wäre u.a. der "hohe" Besuch aus Erfurt und Berlin heute Abend.
Der Landesvorsitzende Thomas L. Kemmerich übernahm und zeigte sich sichtlich erfreut über die Anzahl der Besucher und die anwesenden Unterstützer. Auch Kemmerich betonte die Potentiale der Region und des gesamten Landes Thüringens. Auszugsweise erläuterte er seinen 5 Punkte Plan der Thüringen sofort nach vorne bringen soll. Er betonte dabei die Wichtigkeit einer guten und "richtig-modernen" (!) Bildung für unsere Kinder und verwies auf dringend notwendigen Bürokratieabbau bei der Thüringer Polizei. "Die Beamten gehören auf die Straße" und nicht in die Schreibstube, so Kemmerich. Weiterhin fordert er Stipendien für junge Gründer und einen technologieoffenen Energiemix im Freistaat, statt Windräder im Thüringer Wald.
Der Bundesvorsitzende der FDP und Fraktionsvorsitzender im Bundestag, Christian Lindner, übernahm unter großem Applaus das Wort und sorgte mit seiner Rede für ein kurzweiliges und spannendes Highlight des Abends. Neben Anekdoten aus den Jamaika-Verhandlungen, Positionen der FDP im Bund, sprach er auch über top aktuelle Themen wie Nordsyrien und Lösungsansätze für die Migrationspolitik. Lindner kann sich vorstellen aus Thüringen eine Sonderwirtschaftszone zu machen wie es in Amerika oder auch in Osteuropa schon oft erfolgreich war. Weniger Bürokratie, weniger Verbote und dafür mehr Chancen. Thüringen ist ein schönes Land mit reichlich Potential.
Joachim Heinecke, Vorsitzender der Saalfelder FDP-Ortsgruppe, bedankte sich herzlich bei den Rednern und übergab eine Saalfelder FDP-Kaffeetasse, so dass sich die Gäste u.a. beim Kaffeetrinken immer an ihren Besuch in Saalfeld erinnern können.
26Okt