Anlaufpunkt in Großer Allee ist zugleich Kreisgeschäftsstelle der Liberalen
Rudolstadt (OTZ/mg). Der FDP-Landtagsabgeordnete Marian Koppe eröffnete gestern Nachmittag sein Wahlkreisbüro in der Großen Allee in Rudolstadt.
Fortan wird das Büro in dem ehemaligen Sparkassengebäude montags bis freitags, 9.30 bis 13.30 Uhr, mit Koppes Mitarbeiterin Sabine Heunemann besetzt sein. Der Königseer wird in der Regel montags vor Ort weilen, weil an diesem Tag keine Ausschuss- oder Plenarsitzungen im Landtag sind.
"Das Wahlkreisbüro soll Anlaufstelle für alle Menschen aus dem Landkreis sein, egal ob Privatpersonen, Vertreter von Vereinen oder von Institutionen", sagte Koppe gegenüber OTZ. Jeder könne sich mit Anliegen und Problemen an ihn wenden, zu deren Klärung er als Mitglied des Landtags beitragen kann. Zugleich sehe er hierin eine Interessenvertretung des Kreises und seiner Bürger gegenüber dem Land sowie ein Aushängeschild der Thüringer FDP im Kreis. Ebenso diene das Büro als Kreisgeschäftsstelle der Liberalen.
Zu den rund 70 Gästen der Einweihung gehörten unter anderem der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Uwe Barth, Landtagsvizepräsidentin Franka Hitzing (ebenfalls FDP), die CDU-Landtagsabgeordneten Gerhard Günther und Maik Kowalleck sowie Landrätin Marion Philipp (SPD).
Zuvor hatte Koppe mit Barth die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn und die Watzdorfer Brauerei besucht, um über Tourismus in der Region zu reden, "der endlich ein einheitliches Vermarktungskonzept braucht". Auch das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoffforschung in Rudolstadt war Station der Kreisbereisung.
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News - Archiv: Februar 2010
Mit der zu erwartenden Einigung von Bund und Ländern über die vom Verfassungsgericht geforderte Reform der Jobcenter werde eine wichtige Forderung der Liberalen umgesetzt, kommentiert der Sozialpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Marian Koppe, die heutigen Aussagen von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen. Das Bundesverfassungsgericht hatte 2007 die Praxis der sogenannten "Mischverwaltung" bemängelt. Die neue Regelung sieht vor, dass die bewährte Praxis der Leistungen "aus einer Hand" durch eine Grundgesetzänderung rechtlich abgesichert werden sollen. "Wir freuen uns, dass innerhalb der CDU nach mehreren Jahren der Ablehnung nun in dieser Frage offensichtlich ein Umdenken eingesetzt hat", so Koppe, der heute an der konstituierenden Sitzung der Arbeitsgruppe "Arbeit und Soziales" der FDP-Bundestagsfraktion in Berlin teilnimmt und am frühen Abend mit der Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zusammentreffen wird. Die Arbeitsgruppe soll das Verfahren zur Neuorganisation der ARGEn begleiten.