Die Firma Elektronik & Präzisionsbau Saalfeld GmbH (EPSa) investiert in diesen Tagen in eine neue Linie zur Bestückung von Leiterplatten. Der Gesamtumfang der Investitionen beträgt laut Firmenangaben rund 400 000 Euro.
Ein sogenannter SMD-Bestückungsautomat, mit dem kleinste Bauelemente auf Leiterplatten aufgebracht werden können, arbeitet bereits, Schablonendrucker und Lötofen werden in den nächsten Wochen die Produktionslinie ergänzen. Der Bestückungsautomat kann rund 30 000 Bauelemente in der Stunde auf Leiterplatten aufbringen, was einer Kapazitätserweiterung von etwa 75 Prozent entspricht. Die macht sich im Unternehmen aufgrund gestiegener Auftragseingänge im Dienstleistungsbereich notwendig.
Die EPSa versteht sich vorrangig als Dienstleister, 80 Prozent des Umsatzes werden durch Dienstleistungen für andere Unternehmen erwirtschaftet. Etwa 2000 verschiedene Produkte werden pro Jahr bei EPSa hergestellt, Hauptkunde ist nach Angaben von Geschäftsführer Uwe Schulze die Firma Zeiss. Vor allem bei der Herstellung von Bauteilen für den Bereich Telemetrie hat sich die Saalfelder Firma einen Namen gemacht.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen rund 15 Millionen Euro Umsatz, dieses Jahr wird er laut Geschäftsführer auf rund 17 Millionen Euro steigen. Mit den erzielten Gewinnen sei man in der Lage, sich zu reproduzieren.
Bei der EPSa sind derzeit 172 Mitarbeiter dauerhaft beschäftigt.
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