Der FDP-Kreisvorstand Saalfeld-Rudolstadt trat am 26.10.2004 mit Besuch von der Landesspitze zusammen. FDP-Generalsekretär Patrick Kurth machte bei seiner Tour durch die Kreisverbände am Dienstag in Rudolstadt Halt. Kurth informierte die Liberalen über die jüngsten Veränderungen im Landesverband seit dem Parteitag im September. Der Landesvorstand wolle die Verbindung zu den Kreisverbänden und der Kreisverbände untereinander stärken. Programmatisch soll vor allem der Aufbau Ost in den Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzung gerückt werden. Der Generalsekretär stellte dazu die neue Struktur der Fachausschüsse im Landesverband vor. Der Kreisverband setzte sich zum Teil sehr kritisch mit den Ausführungen auseinander. Insbesondere die Bundesführung wurde kritisiert. Bei den wichtigen Themen um Hartz IV oder die Gesundheitsreform sei die FDP kaum zu vernehmen.
Kurth sagte, dass die Diskussionen kritisch aber konstruktiv gewesen seien. Er habe zahlreiche Anregungen für den Landesvorstand mitnehmen können. Der Kreisverband wolle seinen Beitrag zum Erfolg der Landespartei leisten. Hierzu müssten allerdings bei Entscheidungen auch die Kreisverbände stärker an Einfluss gewinnen. Der Landesverband dürfe sich nicht nur auf die Kreisverbände an der A4 konzentrieren. Insbesondere die Verbände, die sich gute Wahlergebnisse erkämpft haben, müssten stärkeres Gewicht bekommen, hieß es mit Verweis auf die guten FDP-Ergebnisse in Saalfeld-Rudolstadt. Für die Programmarbeit sagten einige Liberale ihre Unterstützung zu und meldeten sich für die Fachausschüsse.
(Aus Pressebericht Landesvorstand)