Bereits am 21. Dezember 2009 konnte Dr. Martin Kniese aus Saalfeld auf eine 60-jährige Mitgliedschaft in der liberalen Partei zurückblicken. Aus diesem Anlass erhielt er die Ehrenmedaille der FDP aus den Händen des FDP-Kreisvorsitzenden von Saalfeld-Rudolstadt Marian Koppe, MdL sowie seiner langjährigen Mitstreiter Joachim Heinecke (FDP-Ortsvorsitzender von Saalfeld) und Eckhard Linke (stv. Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes; siehe Foto). Dr. Martin Kniese, geboren am 5. Juli 1932 in Apolda, kann auf eine überaus erfüllte berufliche und politische Vita verweisen.
Unmittelbar nach dem Abitur im Jahre 1951 trat er, zunächst als Oberschulhelfer, in den Schuldienst des damaligen (noch bis 1952 bestehenden) Landes Thüringen ein. Auf pädagogischem Gebiet qualifizierte er sich kontinuierlich weiter, studierte Germanistik, Anglistik und Pädagogik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und erwarb das Staatsexamen als Oberschullehrer für Deutsch und Englisch. Von 1963 bis 1991 war er als Lehrer an der traditionsreichen Erweiterten Internatsoberschule Wickersdorf tätig. Im Jahre 1973 wurde er an der Universität Jena mit einer Arbeit zur Methodik des Englischunterrichts zum Dr. paed. promoviert. Von 1991 bis zum Eintritt in das Rentenalter 1997 arbeitete er am Heinrich-Böll-Gymnasium Saalfeld.
Bereits als Oberschüler trat Martin Kniese im Dezember 1949 in die LDPD ein und blieb der liberalen Partei auch nach ihrer Überleitung in die FDP treu. In die Arbeit der Partei brachte er sich vor allem auf kulturpolitischem Gebiet mit seiner aus langjähriger Erfahrung gespeisten Kompetenz ein. Von 1990 bis 1994 gehörte Dr. Kniese dem Kreistag Saalfeld als FDP-Fraktionsvorsitzender an, saß dem Kulturausschuss des Kreistages vor und gehörte dessen Rechtsausschuss an. Mehrere Jahre war er auch Mitglied des Kreisvorstandes der Partei.
Der FDP-Kreisvorstand Saalfeld-Rudolstadt gratuliert Dr. Martin Kniese auch an dieser Stelle im Namen aller Mitglieder des Kreisverbandes noch einmal auf das Herzlichste zu seinem 60. Parteijubiläum und wünscht ihm weiterhin alles Gute und einen erfüllten Ruhestand, in dem er seinen vielfältigen Interessen nachgehen kann. Gerade heute, wo sich auf dem Gebiet der Bildungspolitik die Zukunft unseres Landes entscheidet, sind die beruflichen und politischen Erfahrungen eines so reichen Lebens unverzichtbar. In diesem Sinne, lieber Martin Kniese: Ad multos annos!
(D. M.)