FDP Saalfeld-Rudolstadt - Die Liberalen online

Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt

close× Telefon: 01633151610 Fax: ---
 

Schulschließungen trotz sechsstelliger Investitionen geplant
Zur Zeit beschäftigt sich der Kreistag intensiv mit einem Schulnetzplan für unseren Landkreis. Von der Verwaltung ausgearbeitet wurden den Kreistagsmitgliedern von Landrätin Marion Phillip(SPD) verschiedene Varianten zur Zukunft der Schullandschaft unterbreitet.
Als Ergebnis aller stehen jedoch immer Schulschließungen.
Diese sollen in einer Kreistagssitzung am 30.10.2007 abschließend beraten werden.
"Es muss jedoch hinterfragt werden, ob man Bildungseinrichtungen schließen muss, obwohl Studien von Fachleuten belegen, dass diese wirtschaftlich betrieben werden könnten", sagt der FDP Kreisvorsitzende Marian Koppe.
"Es ist an der Zeit, sich intensiv und grundsätzlich darüber Gedanken zu machen, dass das Bildungsangebot für unsere Kinder nicht an Quantität und Qualität verliert", so Koppe weiter.
Die FDP Saalfeld-Rudolstadt fordert schon seit längerer Zeit ein Umdenken in der Verteilung der finanziellen Mittel im Kreishaushalt auch in Bezug auf die Erhaltung unserer bestehenden Schuleinrichtungen.
"Sicherlich müssen die Weichen für ein Umdenken in der Bildungspolitik zuerst in Berlin und in Erfurt gestellt werden, aber auch auf Kreisebene sollte immer das Wohl unserer Kinder und ein flächendeckendes Bildungsangebot oberste Priorität haben", mahnt Koppe.
Wenn zum Beispiel in eine Einrichtung wie der Regelschule in Sitzendorf in den letzten fünf Jahren mehr als 400.000 € investiert wurden und diese jetzt geschlossen werden soll, dann ist das nur sehr schwer zu verstehen.
Bereits im Juni dieses Jahres hatten sich die Liberalen für den Erhalt beider Saalfelder Gymnasien eingesetzt.
"Es muss ein miteinander der Verantwortlichen und Betroffenen aller Schulen im Landkreis Selbstverständlichkeit sein und es darf kein durch Spekulationen über eventuelle Schließungen hervorgerufenes Konkurrenzdenken zugelassen werden, unsere Kinder werden es uns danken", so Koppe abschließend.