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Am Mittwoch dem 21.07.2021 fand die Verbandversammlung des Kommunalen Energiezweckverbandes Thüringen (KET) statt.


Im Zuge dieser Veranstaltung wurde die Thüringer Glasfasergesellschaft gegründet. Ziel der neuen Gesellschaft soll sein, für alle interessierten Thüringer Kommunen landesweit, koordiniert, geförderte Glasfasernetze zu planen und zu bauen.
Um den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland auch abseits der großen Ballungsräume voranzutreiben, hat der Bund das "Graue-Flecken"-Förderprogramm aufgelegt, das ab diesem Jahr umgesetzt werden soll. Für Thüringen wird von etwa 200.000 förderfähigen Haushalten im "Graue-Flecken"-Programm ausgegangen, die in den nächsten Jahren gefördert und erschlossen werden könnten.

Allerdings war die bisherige Umsetzung der Breitband-Förderprogramme zu kompliziert. Der Verwaltungsaufwand war für Kommunen riesig und trotz Bemühungen auf Landes- und Bundesebene ging es zu langsam voran.
"Die geplante neue Glasfasergesellschaft in kommunaler Hand könnte in dieser Situation dazu beitragen, die Prozesse zu beschleunigen und die bestehenden Förderprogramme besser und aus einer Hand abzuwickeln", so der Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee.

Der Saalfelder Stadtrat Joachim Heinecke nahm als 2. Beigeordnete der Stadt Saalfeld (FDP) an der Veranstaltung teil und befürwortete die Gründung. "Es wird Zeit das es voran geht. Die ländlichen Regionen dürfen bei der Digitalisierung nicht vergessen werden. Bisher war der administrative Aufwand, gerade für kleine Kommunen, sehr hoch", so Heinecke.