Wahlkampf für 2009 hat bereits begonnen
Die Thüringer FDP wird sich nach Angaben ihres Generalsekretärs Patrick Kurth in den nächsten Jahren klar zu linken und rechten Lagern abgrenzen müssen. Die Liberalen sollten aus seiner Sicht mit Blick auf das Superwahljahr 2009 sehr deutlich machen, "welche politischen Ziele wir verfolgen, aber auch wogegen wir uns sehr stark wehren werden”, sagte Kurth. Dazu gehöre einerseits eine starke Präsentation liberaler Kernthemen, andererseits aber auch eine deutliche Abgrenzung zu politischen Fehlentwicklungen insbesondere linker Parteien.
Kurth sagte, dass zu den liberalen Kernthemen insbesondere die Verbindung von Forschung und Mittelstand, hohe Lebensqualität auch in ländlichen Regionen und der Kampf gegen Abwanderung gehöre. "Die Verfolgung dieser Ziele bedeutet gleichzeitig auch den Kampf gegen eine rot-rote Rückwärtskoalition womöglich noch mit grünem Hilfsmotor. Wer v.a. frustrierte Wähler mobilisieren will, muss nicht nur deutlich machen, wofür er ist, sondern auch gegen wen und was. Wir werden Gegnerschaft zu diesem linken sozialistischen Modell ebenso herstellen, wie es zu einer rechten sozialistischem Modell selbstverständlich ist”, so der Generalsekretär.
Kurth sagte, dass die Thüringer FDP sehr frühzeitig mit einem guten Mix aus Programm, Strategie und Personal nach Außen treten müsse. Den Liberalen sei klar, dass der Wahlkampf für 2009 bereits begonnen habe. Geschlossenheit habe die FDP gerade in der jüngsten Zeit z.T. sehr deutlich gezeigt. In den kommenden Wochen werde Kurth zu seiner bereits traditionellen Sommertour besonders in den FDP-Kreisverbänden das Gespräch zu den strategischen und personellen Potentialen führen. "Das Superwahljahr 2009 muss klug und nachhaltig vorbereitet werden. Schließlich bedeutet das Jahr 2009 für die Thüringer FDP erhebliche Chancen. Schwierigkeiten und Probleme werden wir bereits im Voraus so weit wie möglich minimieren müssen”, so Kurth.