Ladenschluss
Generalsekretär Patrick Kurth
Generalsekretär Patrick Kurth

Nach Ansicht der Thüringer Liberalen habe die CDU-Fraktion mit dem Ladenöffnungsgesetz heute einen richtigen Antrag in den Thüringer Landtag eingebracht. Generalsekretär Patrick Kurth verwies darauf, dass der heutige CDU-Antrag und der FDP-Beschluss zum Landesparteitag inhaltlich nahezu identisch sei. Die FDP begrüße daher den Gesetzentwurf. "Heutzutage verschiebt sich der Einkauf außerhalb des Ladenschlusses auf das Internet oder die Tankstelle. Zahlreiche Arbeitnehmer sind nur unter Zeitdruck in der Lage, ihre Einkäufe zu tätigen. Nischenläden mit besonderen Aktionen wie Vollmond-Einkauf werden komplett ausgebremst. Setzen wir den Ladenschluss aus, ist mit Wirtschaftswachstum zu rechnen". Darunter würde seiner Ansicht nach das Personal nicht leiden. Die Arbeitsgesetze und damit Arbeitshöchstzeiten blieben nach wie vor bestehen. Kurth verwies auch auf die deutsche Ostseeküste. Dort ist seit langem der Ladenschluss aufgehoben, ohne dass ein Sterben des kleinen Gewerbes einsetzte.

Sollte das Ladenöffnungsgesetz in Kraft treten, würde, so Kurth, auch der Thüringer Landtag einen großen Vorteil davon tragen: "Die Menschen würden merken, dass es einen Landtag gibt, der Gesetze beschließt", so Kurth. Davon würden auch die Wirtschafts- und Mittelstandsbremsklötze SPD/PDS profitieren. Auch dies sei ein Gewinn.

19.10.2006 Pressestelle