Zum Ermittlungsverfahren gegen den stellv. FDP-Landesvorsitzenden Percy Wesselly erklärt FDP-Generalsekretär Patrick Kurth:
"Der FDP-Parteispitze ist bekannt, dass gegen den stellvertretenden Landesvorsitzenden Percy Wesselly ermittelt wird. Herr Wesselly informierte die Parteispitze über diesen Sachverhalt vor einer Woche. Gleichzeitig erklärte er, dass er bis zur Klärung der Vorwürfe sämtliche Ämter und Funktionen innerhalb der Partei ruhen lässt.
Das Amtsgericht München stellte am 10.12.2004 ein Haftbefehl gegen Herrn Wesselly aus. Nach Bekanntwerden stellte sich Herr Wesselly am 11.12.2004 freiwillig in München. Herr Wesselly unterstützt die Aufklärung des Sachverhaltes, beantwortet alle Fragen und arbeitet mit den Ermittlungsbehörden und der Staatsanwaltschaft zusammen.
Es handelt es sich ausschließlich um Ermittlungen, die sich auf Herrn Wessellys geschäftliche Tätigkeit beziehen. Es besteht kein Zusammenhang zur FDP oder zur Funktion Herrn Wessellys in der FDP.
Als Rechtsstaatspartei geht die FDP von der Unschuldsvermutung aus. Bis zur Klärung der Vorwürfe bleiben Herrn Wessellys Funktionen innerhalb der FDP bestehen. Gleichwohl lässt Herr Wesselly diese ruhen."