Terroranschläge

Terror in den USA: Greizer Liberale bekunden ihr Beileid
FDP- Ortsverband fordert mehr Engagement der UNO


(OTZ/ ) Der Ortsverband Greiz der Thüringer FDP reagierte mit einer Presse-erklärung auf den Terrorakt in New York. Darin heißt es: "Auch die Greizer Liberalen haben mit fassungslosen Entsetzen den grauenhaften Terror in den Medien ansehen müssen. Man weiß nicht, welche Bilder schrecklicher sind: die Bilder der Zerstörung in den USA oder die Bilder jubelnder Menschen im palästinensischen Autonomie-gebiet. Wir sprechen dem amerikanischen Volk und insbesondere den Hinter-bliebenen der Opfer unser tiefempfundenes Beileid und Mitgefühl aus."
Die FDP Greiz fordert aber auch die Bundespolitik auf, weiter aktiv zu bleiben. Hierzu wird erklärt: "Es ist wohltuend, dass in dieser schweren Stunde alle demokratischen Parteien des Deutschen Bundestages über die Parteigrenzen hinweg verantwor-tungsbewusst reagieren. Diese Arbeitsweise sollten wir künftig auch bei der Lösung der vergleichsweise "kleineren" Probleme des Alltags beibehalten. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich massiv dafür einzusetzen, dass die UNO ihr Engagement um die Lösung des Nahost- Konfliktes deutlich verstärkt. Die Sprachlosigkeit in den letzten Tagen zeichnet kein solides Bild der Vereinten Nationen." Auch rufen die Liberalen zur Besonnenheit auf: "Es nötigt Achtung ab, wenn der US-Präsident seine Landsleute zu Respekt gegenüber Muslimen und Arabern aufruft. Dies gilt uneinge-schränkt auch für uns. Daher muss jeder hier lebende Deutsche und Nichtdeutsche wissen: In Deutschland wird weder unser Volk noch unser Staat ein Bejubeln dieses feigen Terroraktes oder Übergriffe auf Ausländer ohne Konsequenzen hinnehmen. Wir bitten die Greizer Stadträte, ihre nächste Sitzung mit einer Gedenkminute zu beginnen."


24.09.2001 Torsten Röder