Gerhard Schröder kommt nach Thüringen, die ruhige Hand des Landes kommt ins grüne Herz. Viele Wünsche koppeln sich an diesen Besuch, Hoffnungen und Bitten. Die Thüringer F.D.P. hat diese auch. Wünsche viele, Bitten einige, aber Hoffnungen nur noch wenige.
Es ist schon eine Schande, wenn man die Probleme im Osten wegwischt. Viele junge Menschen verlassen das Land und gehen in die alten Länder, wo bekanntlich zur Zeit die
Konjunktur schlechter ist als im "goldenen Osten".
Strecken der Bahn werden nicht saniert und Züge gestrichen, weil die Autobahnen besser sind, als im infrastrukturschwachen Westen. Und Gelder werden für unsere Plattenbauten zur Verfügung gestellt, womit jede Mark eine weitere des Landes kostet. Die ruhige Hand scheint mächtig eingewickelt zu sein, in Gips, vielleicht sogar mit Schiene. Aber die F.D.P. hat gute Arzte in ihren Reihen. Lassen Sie uns endlich helfen.

Andreas Ludwig
Stellv. Landespressesprecher