"Wer Dinge verändern will, muss den Mut haben bei sich selbst zu beginnen.", sagt der FDP-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Thomas L. Kemmerich. Mit genau dieser Einstellung haben die Freien Demokraten in Thüringen 2014 gemeinsam das "Projekt 2019" beschlossen und zahlreiche Neuerungen gewagt. Die Freien Demokraten setzen gemeinsam mit 30 externen Experten am Wochenende das Fundament für das Landtagswahlprogramm 2019. Seit Ende 2017 erarbeiten die Landesfachausschüsse die programmatischen Thesen für den Landesparteitag.
"In Thüringen sind wir ein gutes Stück vorangekommen. Knapp eineinhalb Jahre vor der Landtagswahl stellen wir die Weichen dafür, dass vom "Comeback" der Freien Demokraten auch ein Ruck der Erneuerung für unseren Freistaat ausgeht. 30 Jahre nach der politischen Wende ist es Zeit für eine Wende 2.0. Thüringen braucht Mut, Entschlossenheit und eine echte Erneuerung. Thüringen braucht die Freien Demokraten als starke parlamentarische Kraft." sagt Thomas L. Kemmerich.
Thüringen könne zum Estland von Deutschland werden. Die Digitalisierung biete viele Chancen, um die Verwaltung bürgernäher und effizienter zu machen. Voraussetzung sei eine flächendeckende digitale Infrastruktur. "Datenautobahnen sind für mich Teil der Daseinsvorsorge. Förderzusagen helfen nur, wenn wir die Glasfaserkabel auch so schnell wie möglich verbauen. Dafür müssen wir Ausschreibungen beschleunigen und das Thüringer Vergaberecht vereinfachen.", sagt Thomas L. Kemmerich.
Heute wird der Landesparteitag fortgesetzt mit einer Rede von FDP-Generalsekretärin Nicola Beer MdB. Darüber hinaus steht am zweiten Tag die Antragsberatung im Mittelpunkt. "Unsere Kreisverbände und Mitglieder zeigen mit ihren zahlreichen Anträgen, dass sie vielfältige Ideen für Thüringen haben. Die Freien Demokraten sind der Innovationsbeschleuniger im Freistaat.", sagt Thomas L. Kemmerich. Themen sind u. a. berufliche Bildung, das liberale Bürgergeld, das Weimarer Dreieck, eine Amtszeitbegrenzung von Ministerpräsidenten und ein europäischer Schüleraustausch.