"Bei aller Liebe zum Sport und zum Erfurter Fußball muss irgendwann auch einmal Schluss sein." so Marko Enke, der designierte Oberbürgermeisterkandidat der FDP Erfurt, der sich somit klar gegen weitere Finanzhilfen der Stadt für Rot-Weiß Erfurt ausspricht.
"Wenn Herr Bausewein ernsthaft in Erwägung zieht, Rot-Weiß mit Steuergeldern weiter zu stützen, muss er dringend an die Sorgfaltspflicht im Umgang mit öffentlichen Mitteln erinnert werden. Dies erst recht in der jetzigen intransparenten und emotional aufgeladenen Situation des Vereins. Aus Sicht der Freien Demokraten zeigt sich hier die Verzweiflung Bauseweins über den misslungenen Stadionumbau.
Es wurden fast 50 Millionen Euro für einen Drei-Seitenhof ausgegeben und nur mit Tricks an allen Ecken und Enden die Arena GmbH vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt. Und es hat auch etwas mit Quergerechtigkeit zu tun, wenn hier gehandelt werden soll, während anderer Vereine und Projekte ohne Unterstützung auskommen müssen.
Allein der einmal jährlich stattfindende Karnevalsumzug lockt mehr Erfurter auf die Straße, als im gesamten Jahr ins Stadion - und der wird mit keinem Euro von der Stadt unterstützt."