"Teambildung ist wichtig und richtig. Die Frage nach dem Was und Wie ist dabei entscheidend. Kulturtage im Umweltministerium sind doch wie Bildungsurlaub für Beamte. Der Sinn solcher Beschäftigungsmaßnahmen ist nicht nachvollziehbar. Und das Veranstalten auf Kosten der Steuerzahler ist für uns untragbar. Jährlich gibt es städtische Putzaktionen insbesondere im Frühjahr - mit der Unterstützung der Mitarbeiter an solchen Aktionen oder mit einem eigenen Aufräumtag hätte die grüne Umweltministerin Frau Siegesmund einen vorbildlichen und obendrein ökologisch wertvollen Schritt getan", so äußert sich der Thüringer FDP-Landesvorsitzende, Thomas L. Kemmerich, zu der Meldung, dass das Thüringer Umweltministerium nun Kulturtage statt Betriebsausflüge unternimmt. "Gemeinsames Anpacken stärkt nicht nur den Zusammenhalt im Team, sondern wäre ein sichtbarer Beitrag für die Region gewesen", so Kemmerich weiter.
"Das zeigt wieder einmal, dass alles grüner Schwindel ist. Mit dem SUV auf den Biohof fahren und damit das grüne Gewissen beruhigen. Frau Siegesmund hatte in der Opposition versprochen, alles anders zu machen und neue Wege zu gehen. In Regierungsverantwortung geht sie eins: immer zehn Schritte zurück. Eine innovative grüne Politik für den Freistaat ist für mich nicht erkennbar. Man macht es sich in den Ministerien eher gemütlich", so Kemmerich abschließend.