Ausbildung
Spitzenkandidat Uwe Barth
Spitzenkandidat Uwe Barth

Barth: "Ausbildungsplatzabgabe ist Hohn für Kommunen"

Erfurt, 25.04. Angesichts der rot-grünen Pläne zur Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe warnt der Thüringer FDP-Landesvorsitzende, Uwe Barth, vor einer Kostenexplosion in den öffentlichen Haushalten. Die allermeisten Kommunen in Thüringen hätten ihre Ausbildungsbereitschaft sichtbar abgebaut. Zum einen seien die kommunalen Kassen leer und zum anderen würde im Zuge der Abwanderung aus Thüringen zukünftig weniger Verwaltungspersonal benötigt. Die Kommunen lägen damit deutlich unter dem Lehrstellenangebot der Privatwirtschaft. Die Abgabe würde die ohnehin verschuldeten Städte und Gemeinden weiter belasten. "Die Ausbildungsabgabe ist zusätzlich zu ihrer inhaltlichen Kontraproduktivität auch noch ein Hohn für alle Bemühungen die stark gebeutelten kommunalen Haushalte zu sanieren", so Barth.
Die SPD, erklärte der Landeschef weiter, schaffe einen riesigen Verwaltungsapparat auf Kosten der Steuerzahler. Die wirklichen Ursachen für die Lehrstellenmisere würde er allerdings konsequent ignorieren. Selbst das Bildungsministerium warne vor einem großen Verwaltungsaufwand.
Gespannt zeigt sich Barth indes, ob die Gewerkschaften angesichts der bevorstehenden Abgaben beginnen würden auch selbst auszubilden. "Die Gewerkschaften bilden kaum aus. Ich bin gespannt, ob sie selbst zu zahlen bereit sind.", sagte Barth abschließend.

25.03.2004 Pressestelle