"Eine Frauenquote hat im Vergabegesetz nichts verloren", weist der FDP-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, Uwe Barth, den Vorstoß der Grünen Abgeordneten Astrid Rothe-Beinlich scharf zurück. Betroffen von den Auswirkungen einer solchen "sinnfreien Regelung" wären die Thüringer Handwerksbetriebe und kleinen Unternehmen sowie ihre Mitarbeiter. Barth verweist darauf, dass gerade erst unter Matthias Machnig als Wirtschaftsminister das Thüringer Vergabegesetz von der schwarz-roten Koalition geändert und mit vergabefremden Kriterien belastet wurde. Das Vergaberecht sei damit so kompliziert geworden, dass sich die kleinen Unternehmen ohnehin kaum noch bewerben. Die Idee, es mit einer Frauenquote noch weiter zu bürokratisieren, könne nur von einer "roten Grünen" kommen. "Wer will, dass die Handwerksbetriebe und kleinen Unternehmen in Thüringen erhalten bleiben, kann nicht zulassen, dass jemand der solche Vorschläge macht, die Gelegenheit bekommt, diese umzusetzen", so Barth abschließend.