Kindertag, Weltnichtrauchertag, Abschaffung der Zigarettenwerbung all das sind Themen, die die Öffentlichkeit mehr oder weniger stark in den letzten Tagen beschäftigen.
Dazu kommt noch der Drogenbericht, von einer Schulklasse ist die Rede, die sich vorgenommen hat geschlossen nicht zu rauchen, zumindest in Deutschland scheint das alles Lari Fari zu sein, solange an jeder Straßenecke Zigarettenautomaten jedem 10 jährigen Kind den Zugang zur Zigarette ermöglichen.
Zum Glück ist hier noch keiner auf die Idee gekommen, auch noch für die kleinen Wackelmänner Automaten anzubringen, denn dann wäre die Einstiegshilfe in die leichten Drogen Alkohol und Nikotin wohl für die 10 - 14 Jährigen perfekt.
Entgegen allen medizinischen Erkenntnissen und entgegen allen in Deutschland geltenden Gesetzlichkeiten wird der Zugang zur Zigarette bereits für Kinder trefflich möglich gemacht. Statt langer Debatten und statt langer Einzelfallbeispiele fordert die F.D.P. Thüringen eine einzige Konsequenz. Zigaretten gehören in Geschäfte und Gaststätten um von Verantwortlichen, von verantwortungsbewussten Händlern, Gastronomen und Verkäufern ausgehändigt zu werden. Ein ungehinderter Zugang selbst für Kinder sollte durch eine generelle Abschaffung der Zigarettenautomaten aus Verantwortung gegenüber Kindern und Jugendlichen schnellstens unterbunden werden. Das wäre eine glaubwürdige Entscheidung im Interesse der Kinder.
Sollte die F.D.P. wieder politische Verantwortung in Thüringen übernehmen, so wird sie nicht nachlassen, dieser Forderung Gehör zu verschaffen.
Matthias Lindig
stellv. Landesvorsitzender der F.D.P.
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