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Percy Wesselly
Percy Wesselly

Wesselly: Abwanderung liegt nicht an Landschaft

Erfurt 19.02.04. Als "eine Bilanz des Schreckens" bezeichnete der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Percy Wesselly die kürzlich veröffentlichten Abwanderungszahlen Thüringens. Aus diesen geht hervor, das 2003 über 31.000 Menschen Thüringen verlassen hätten, darunter zahlreiche junge. Thüringen würde damit der Boden für weiteres Wachstum entzogen werden, meinte Wesselly. "Dieses Ausbluten kann sich der Freistaat nicht länger leisten. Sollte dieser Trend nicht gestoppt werden, wird Thüringen zu einem einzigen Altersheim.", so der FDP-Vize.

"Mit jedem Menschen", so Wesselly weiter, "der Thüringen verlässt, geht auch ein Stück Zukunft. Warum verlassen so viele Menschen den Freistaat? An der Landschaft kann es nicht liegen, also bleibt nur die fehlende Zukunftsperspektive." Eine solche Zukunft könne nur aktive Wirtschaftspolitik bieten. Vor allem Leistungsträger würden abwandern. Und zwar in Gebiete mit starker Wirtschaftskraft. "Althaus muss hier endlich beweisen das er es wert ist Ministerpräsident zu sein." sagte Wesselly abschließend.


20.02.2004 Pressestelle