Durch die aktuellen Arbeitsmarktzahlen sieht der Spitzenkandidat der FDP-Thüringen zur Bundestagswahl, Patrick Kurth, MdB den Kurs der christlich-liberalen Bundesregierung bestätigt. "Anders als bis noch vor wenigen Jahren üblich, ist die Zahl der Arbeitslosen in diesem August nur leicht angestiegen", so Kurth. Er erwarte zudem in den kommenden Monaten eine anhaltende positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. "Viele Schulabgänger werden im Herbst eine Ausbildung oder ein Studium beginnen. Und Auszubildende, die gerade ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben, werden bald eine Stelle finden. Ein zentrales Thema bei meinen Firmenbesuchen ist der Fachkräftemangel. Viele Unternehmen sind auf der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften", betont der liberale Bundestagsabgeordnete. Deshalb sei davon auszugehen, dass die Arbeitslosigkeit nach einem leichten saisonal bedingten Anstieg wieder zurückgehen werde. Entschieden wandte sich der FDP-Politiker gegen die Pläne von Rot-Grün, Mini-Jobs quasi abschaffen zu wollen. Gerade für den Arbeitsmarkt in Thüringen seien solche Pläne gefährlich. "Wer die Axt an Mini-Jobs legt, erhöht in Thüringen die Arbeitslosigkeit, weil auch voll Berufstätige davon betroffen sind. Gerade kleine Familienunternehmen könnten mit Minijobs und Leiharbeitern auf Nachfrage- und Wettbewerbsschwankungen passgenau reagieren." Deshalb forderte Kurth die Verdienstgrenzen für Mini-Jobs regelmäßig an die allgemeine Lohnentwicklung anzupassen. "Wir werden Mini-Jobbern die Chance geben, Gehaltserhöhungen zu erhalten", so der Bundestagsabgeordnete. Er stellte klar, dass die FDP flexible Beschäftigungsformen nach der Bundestagswahl erhalten und dort, wo es sinnvoll sei, weiterentwickeln will.
Insgesamt habe sich der Arbeitsmarkt laut Kurth in den vergangenen vier Jahren sehr gut entwickelt und robust gezeigt. Das spiegele sich auch in den jüngst vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen wieder. Demnach gibt es immer mehr reguläre Arbeitsplätze, während atypische Beschäftigung zurückgeht. Allein im vergangenen Jahr sind den Angaben nach deutschlandweit über eine halbe Million zusätzliche reguläre Jobs entstanden. Der FDP-Spitzenkandidat kündigte an, dass sich die Liberalen in der kommenden Legislaturperiode nicht auf den Erfolgen ihrer Arbeitsmarktpolitik ausruhen wollen. "Zum einen müssen wir die Langzeitarbeitslosigkeit weiter entschieden bekämpfen und die Qualifizierung und Vermittlung Arbeitsloser weiter verbessern", erläuterte Kurth. Dazu wolle die FDP die Weiterbildungsoffensive der Bundesregierung fortsetzen und sich für individuelle Anstrengungen zur Bildung in jedem Alter einsetzen. Auf die Erfahrungen und Kompetenzen älterer Arbeitnehmer und Senioren dürfe man dabei nicht verzichten. Nicht zuletzt wollen die Liberalen mehr Wahlfreiheit für Familien. "Wir wollen die Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf fortzusetzen und Hürden zur Erwerbstätigkeit von Frauen weiter abzubauen.