Nicht nur der Transrapid ist im Ergebnis der jüngsten "Verkehrsprojekte" des Bundes über die Klinge gesprungen. Auch über die Mitte
Deutschland Schienenverbindung wird bestenfalls noch gesprochen. Tatsächlich verschwinden 22? Zugverbindungen zwischen Erfurt und Gera
und die Bahn zieht sich weiter aus der Fläche zurück durch Streckenstilllegungen. Während in den boomenden Wirtschaftsstandorten Stuttgart
und Hamburg Straßentunnel 100%ig aus Steuermitteln finanziert werden, sollen in Rostock und in Jena Mautversuche durch private
Finanzierungen getestet werden. Zumindestens für Jena bringt das mit Sicherheit einen erheblichen Teil des Autobahnverkehrs in die Stadt, so
sieht rot-grüne Verkehrspolitik in der Praxis aus!

Daran ändern leider auch die Bemühungen einer schwachen Thüringer SPD nichts.

Weder öko-noch logisch geschweige denn sozial. Die boomenden Wirtschaftszentren werden weiter ausgebaut der Rest hat zu dulden und zu
schweigen.

Wir fordern die Thüringer Landesregierung auf, die Maut-Stelle auf der A4 zu verhindern und den Rückzug der Deutschen Bahn aus Thüringen
zu stoppen.

Die unendliche Geschichte der Mitteldeutschen Schienenverbindung ist kurzfristig durch den zweigleisigen Ausbau auf modernen Standard der
gesamten Strecke 10 Jahre nach der deutschen Einheit zu realisieren.

Matthias Lindig
Stellvertretender Landesvorsitzende