Das Jahr 2003 geht zu Ende. Die FDP kann sich 2004 über stabile Umfragewerte stützen. In der Dezemberrechnung des Instituts Allensbach liegt die FDP in den Neuen Bundesländern bei 7.2 Prozent. Die Liberalen konnten damit die Werte der Vormonate halten. Allerdings konnten die Ost-FDP nicht mehr zum Jahreshöchstwert von 8.4 % im April zurückkehren. Dieser soll im Frühsommer 2004 überschritten werden, kommentierte die Landesspitze der FDP Thüringen die Umfrage.
Erfreulich ist das Aufholen der Ostverbände zu den Westliberalen. Die Differenz betrug im Dezember 0.7 %. Damit ist die FDP die Partei in Deutschland, die bei den Umfragen keine größeren Unterschiede zwischen Ost und West aufweist. Die größte Differenz zwischen Ost und West erhielt erwartungsgemäß die PDS. Die Grünen würden im Osten prozentual nur halb so viele wählen, wie im Westen.
Auch bei der CDU bleibt der Unterschied zwischen Ost und West hoch. Allerdings schaffte es die Ost-CDU im Dezember wieder die 40-Prozent-Marke zu überspringen, erstmalig übrigens in diesem Jahr. Der CDU-Tieftswert lag 2003 bei 32.2 Prozent und zwar im April, Mai und Juni. Auch im August erreichte sie nur 32.9 Prozent.