Die stellvertretenden FDP-Landesvorsitzenden Uwe Barth und Volker Weber haben heute zum bevorstehenden Landesparteitag erklärt:
"Wir weisen die Pressemeldungen des vergangenen Wochenendes unter dem Thema: "Krach in der FDP" mit aller Deutlichkeit entschieden zurück. Es gehört zu den wesentlichen demokratischen Gepflogenheiten, durch Wahlen und Abstimmungen über die Führung demokratischer Organe entscheiden lassen zu können. Dies gilt für Parlamente ebenso wie für Parteien. Es ist deshalb überhaupt nichts ungewöhnliches, wenn es in der FDP Thüringen möglicherweise mehr als einen Kandidaten um den Landesvorsitz gibt.
Gerade die FDP ist kein "Parteichefwahlverein". Die FDP steht für freigestaltete soziale Marktwirtschaft, in der der Grundsatz "Konkurrenz belebt das Geschäft" gilt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass dieser Grundsatz auch bei den Wahlen zum FDP-Vorstand Anwendung findet.
Die gewählten Kandidaten um Landesvorsitz, Europawahl und Landesliste werden alles tun, um die Partei geschlossen in die Thüringer Volksvertretung zurückzuführen. Die Delegierten werden am 29. November wählen. Ihr Votum wird respektiert, der gewählte Landesvorsitzende und der gewählte Spitzenkandidat werden von allen Teilen der FDP unterstützt.
Das Ziel der FDP ist es, in den Landtag zurückzukehren. Die Randbedingungen dafür sind ausgesprochen gut. Der Thüringer Landtag gibt ein trauriges und zur Langweiligkeit neigendes Bild, die Thüringer Landesregierung präsentiert sich ideen- und mutlos bei der Behebung der zahlreichen Probleme im Land. Es ist dringend notwendig, dass die Politik in Thüringen liberale Frischluft erhält. Die FDP sieht es in ihrer Verantwortung, die Behebung der Missstände in Angriff zu nehmen."