"Das Deutschlandstipendium ist ein Erfolgsmodell", weist die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Franka Hitzing, die Kritik von Thüringens Bildungsminister Christoph Matschie zurück. 97 Stipendien, die mit Unterstützung der Thüringer Wirtschaft vergeben worden sind, seien ein Grund sich zu freuen und weitere Anstrengungen zu unternehmen. Den IHK und den beteiligen Unternehmen gebühre Lob für ihr Engagement. "Stattdessen redet der Minister wie auch sein Kollege aus dem Wirtschaftsressort den Standort Thüringen schlecht", kritisiert Hitzing.
"Richtig ist, dass noch mehr Studierende in Thüringen von dem Programm profitieren könnten", so Hitzing. Allerdings lasse es der Minister selbst an Anstrengungen vermissen. "Das Deutschlandstipendium in Höhe von 300 Euro monatlich stellt für viele Studierende eine enorme Erleichterung bei der Finanzierung ihres Studiums dar. Ich kann deshalb nicht nachvollziehen, warum Minister Matschie das Programm so vehement ablehnt und diskreditiert", so Hitzing, zumal es mit keinerlei Kosten für den Freistaat verbunden sei.
Im Rahmen des Programms finanziert der Bund sowie private Geldgeber zu gleichen Teilen Stipendien für Studentinnen und Studenten in ganz Deutschland. Mittelfristig sollen damit 160.000 Studierende unterstützt werden.