"Die Energiewende wird zwar von gesellschaftlichem Konsens getragen, aber sie bringt für jeden Einzelnen unterschiedliche Auswirkungen mit sich", stellt der Fraktionschef der FDP im Thüringer Landtag Uwe Barth fest. Die FDP-Landtagsfraktion fordert daher die Thüringer Landesregierung auf, die Hinweise der Handwerkskammer in der morgigen Bundestagsdebatte zur Umsetzung der Energiewende zu berücksichtigen. Denn bisher brüste sich der Thüringer Wirtschaftsminister damit, die Solarförderungen nicht abzusenken zu wollen und weigere sich, steuerliche Mindereinnahmen durch die Gebäudesanierung zu übernehmen. Dabei wurde in den vergangenen zehn Jahren im Privatbereich mehr Geld für Wärmedämmung ausgegeben als für Solaranlagen, wie eine Stellungnahme der Thüringer Handwerksammer belege. "Die Thüringer Energiewirtschaft braucht Versorgungssicherheit und Netzstabilität", so Barth, "doch nicht zulasten der Thüringer Betriebe und Unternehmen".