"Für den Weiterbau der A 71 zwischen Sömmerda-Ost und der provisorischen Anschlussstelle B85 liegen die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen vor", teilte heute der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Heinz Untermann, am Rande einer Fraktionssitzung in Sömmerda mit. Untermann hatte sich im Auftrag der Initiative "Pro A 71" an Verkehrsminister Ramsauer gewandt. Dem Bund sei die hohe Bedeutung einer möglichst zeitnahen durchgängigen Befahrbarkeit der A 71 zwischen Erfurt-Bindersleben und dem Autobahndreieck Südharz bewusst und "die Fertigstellung der A 71 habe weiterhin oberste Priorität", antwortete der parlamentarische Staatssekretärs Jan Mücke jetzt im Auftrag des Ministers.
"Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat zwischenzeitlich zugestimmt, dass die Fertigstellung der A 71 mittels Umschichtungen aus den Bereichen Um- und Ausbau sowie Erhaltung finanziert werden kann und dem Freistaat Thüringen zusätzliche Verpflichtungsermächtigungen zugewiesen. Damit liegen die hausrechtlichen Voraussetzungen für die Ausschreibung der restlichen Gewerke im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Sömmerda-Ost und der provisorischen Anschlussstelle B85 im Zuge der A 71 vor", heißt es in dem Schreiben von Mücke an Untermann. Der Sömmerdaer Landtagsabgeordnete hat sich mit zahlreichen parlamentarischen Initiativen für den Lückenschluss der A 71 engagiert. Im März vergangenen Jahres war Mücke auf Einladung von Untermann vor Ort. Die Initiative "Pro A 71" hat der liberale Abgeordnete zusammen mit der IHK und Unternehmen der Landkreise Sömmerda und Nordhausen initiiert.