Weber: Bahn-Preise für Billigflieger unverständlich
Volker Weber, stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Thüringen, kritisierte die Überlegungen der Bundesregierung, die sogenannten Billigflieger an das hohe Preisniveau der Bahn zu binden. "Wer schlecht wirtschaftet und seinen Kunden-Service nicht verbessert, wird von Rot-Grün belohnt - siehe Deutsche Bahn.”
Weber geht davon aus, dass dies zu einer massiven Verteuerung des Flugbetriebes führen würde: "Vor allem Familien könnten sich dann einen Urlaub nicht mehr leisten." Abermals würden Unternehmen, die wirtschaftlich kalkulieren und für mehr Wettbewerb sorgen, von Rot-Grün bestraft. Außerdem werde erneut mehr Bürokratie und Strafbesteuerung erzeugt, Deregulierung und Kalkulation aber behindert.
Da helfe auch das Argument des Umweltschutzes nicht, so der FDP-Landesvize. Moderne Flugzeuge verbrauchen heute nur noch drei Liter Kerosin pro Passagier auf 100 Kilometer. "Da sind wir mit dem KFZ noch ein Stück entfernt.”, meint Weber.
Statt dem Bürger erneut in die Tasche zu greifen, sollte der Transportmarkt dereguliert werden. Nur so habe jeder Einzelne weiterhin die Möglichkeit, zwischen den für ihn günstigsten Transportmitteln zu entscheiden, meinte Weber abschließend.