"Der Ansatz der Max-Zöllner-Stiftung unterscheidet sich erfrischend von vielem was wir in der Sozialpolitik kennen", resümiert der sozialpolitische Sprecher Marian Koppe nach der auswärtigen Sitzung des Arbeitskreises bei der Max-Zöllner-Stiftung. Gemeinsam mit der Landtagsvizepräsidentin Franka Hitzing und des verkehrspolitischen Sprechers Heinz Untermann besuchte der Arbeitskreis den Sitz der Stiftung in Weimar und informierte sich bei Geschäftsführer Martin Mölders und dem Vorsitzenden Michael Hasenbeck über deren Arbeitsweise. "An die Stelle der 'fürsorglichen Vernachlässigung' tritt hier das Vertrauen in die Fähigkeiten des Einzelnen", ist Koppe begeistert vom Konzept der Stiftung. "Und an Stelle staatlicher Transferleistung tritt die Förderung der individuellen Stärken". Beeindruckend sei vor allem, dass die Stiftung privat organisiert arbeite. "Hier kommt man weitgehend ohne staatliche Gelder aus, da die Stiftung mit ökonomischen Sachverstand handelt. Alles Wirken dient der langfristigen und nachhaltigen Unterstützung der Betroffenen. Damit gibt die Stiftung ein Beispiel dafür, dass sich wirtschaftliches Denken und soziales Handeln nicht ausschließen, sondern beide einander bedingen!", erläutert der FDP-Sozialexperte. Damit könne man gezielt innovative Projekte durchführen, ohne von der staatlichen Sozialbürokratie abhängig zu sein. "Vor allem schafft das selbstbestimmte Leben und arbeiten ein Selbstvertrauen, das spürbar ist", ist Koppe beeindruckt. So sehe die erfolgreiche Integration von sinnnesbehinderten Menschen in die Gesellschaft aus, so Koppe abschließend.