Der sozialpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag, Marian Koppe, begrüßt grundsätzlich die Vorlage eines seniorenpolitischen Konzeptes der Landesregierung. "Es zeigt sich, dass die beharrlichen Forderungen und die Mitarbeit der Verbände Früchte tragen", so Koppe. "Das Konzept müsse jedoch mehr als eine Inventur der vorhandenen Maßnahmen sein", fordert der liberale Sozialpolitiker.
"Wenn ich mir die Vielzahl an bisherigen Konzepten der Landesregierung ansehe und mit den tatsächlichen Ergebnissen vergleiche, muss einem Angst und Bange um die guten Vorsätze werden", so Koppe weiter. Mit Blick auf die Umsetzung sei ein enges kooperatives Zusammenwirken aller Ebenen maßgebend, das den regionalen Unterschieden in Thüringen Rechnung trägt. "Wenn ich mir beispielswiese die Diskussion um die Pflegestützpunkte ansehe, macht es sich die Politik oft zu einfach mit der Forderung nach dem Aufbau neuer Strukturen. Vielmehr müssen wir bereits vorhandene Ressourcen nutzen und diese effizient weiterentwickeln", so Koppe weiter. Die Bereitschaft voneinander zu lernen und die Übernahme von best-practice-Beispielen seien die Grundpfeiler, damit die ältere Generation vom Konzeptpapier profitieren könne, so Koppe abschließend.