Untermann regt Prüfung von privater Beteiligung an Autobahnbauprojekt zwischen Sömmerda und Heldrung
Die Prüfung einer privaten Beteiligung am Autobahnbauprojekt der A71 zwischen Sömmerda und Heldrungen regt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Heinz Untermann, an. Nach Presseverlautbarungen des Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr wurde jetzt der Auftrag für den Ausbau der Autobahn 9 zwischen Triptis und Schleiz an ein privates Konsortium vergeben. Die Finanzierung durch den privaten Partner erfolgt nicht über die LKW-Maut, sondern durch Finanzausgleich, dessen Höhe in Abhängigkeit von der Qualität seiner Leistung variiert. Baubeginn soll bereits 2012 sein, die Fertigstellung der Autobahn 71 zwischen Sömmerda und Heldrungen wiederrum soll sich bis 2014 verzögern.
"Auf Grund der Wichtigkeit dieses Abschnittes für den Nord-Süd-Verkehr wäre zu hinterfragen, inwieweit hier ein schnellerer Lückenschluss möglich wäre, eventuell im gleichen Verfahren wie bei der A 9", so der Sömmerdaer Landtagsabgeordnete. "Die Fertigstellung dieses Projektes wäre unter anderem eine enorme Verbesserung der Lebensqualität für die Bewohner der Ortschaften, durch die täglich eine Vielzahl von LKW`s in Nord-Süd- bzw. Süd-Nord-Richtung fährt."
Eine entsprechende Anfrage zum Lückenschluss der A71 hat er zusammen mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten Patrick Kurth an den Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer bereits vor drei Wochen gestellt. Er hoffe auf eine schnelle Antwort aus dem Bundesverkehrsministerium mit positiven Signalen, so Untermann abschließend.