Missbrauch der Macht durch die Gewerkschaften muss verhindert werden

Erfurt, 24. Juni 2003. Die FDP Thüringen hat sich deutlich gegen einen Arbeitskampf in Thüringen ausgesprochen. Der FDP-Landesvize Horst Gerber hat die Arbeitgeber zu einem konsequenten Kurs gegen die IG-Metall aufgefordert. Er stellte zugleich die Frage, wen die Gewerkschaften heute noch vertreten. "Niedersächsische Gewerkschafter sollten zu hause bleiben, anstatt im Osten ihre Kollegen von der Arbeit abzuhalten.", erklärte Gerber wörtlich. Und er stellte eine weitere Frage: "Welches Ziel verfolgen die Gewerkschaften eigentlich. Die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen im Osten offensichtlich nicht."

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland gerade auch vor dem Hintergrund der jüngsten Wirtschaftsprognosen des IFO-Institutes, so Gerber weiter, erfordere die Anpassung der Westarbeitszeit an die des Ostens. "Das egoistische Vorgehen einzelner Gewerkschaftsfunktionäre sollte politisch auch so benannt werden. Tarifautonomie findet ihre Grenzen dort wo sie zur Arbeitsplatzgefährdung führt. Die Menschen in Thüringen wollen arbeiten und nicht streiken.", so Gerber abschließend.


24.06.2003 Pressestelle