"Das sogenannte "Kampfhundegesetz" der Landesregierung ist zwar gut gemeint, aber eben nicht gut" mit diesen Worten fordert Dirk Bergner die Regierung zur Überarbeitung auf. Natürlich, so Bergner, sei es wichtig Menschen und andere Tiere vor gefährlichen Hunden zu schützen. "Aber die Regierung übersieht dabei, dass das Problem letztlich nicht der Hund, sondern das Herrchen ist." Jeder Hund könne ein gefährlicher Beißer werden, mit der Rasse habe das nichts zu tun. Die meisten Zwischenfälle ereigneten sich mit Hunden, die gar nicht auf der Rasseliste stünden, etwa Schäferhunden. "Jeder kräftige Hund, der zum Beißer gemacht wird ist gefährlich. Stellen Sie sich vor, ein Schäferhund würde Sie im Park anfallen. Und das passiert häufig, weil Schäferhunde verbreitet sind". Trotzdem sei bisher niemand auf die Idee gekommen, Schäferhunde als Kampfhunde zu verteufeln und zu verbieten. Vor diesem Hintergrund sei eine vernünftige Überarbeitung des Gesetzes dringend nötig. "Der Entwurf der Regierung nützt hier überhaupt nichts. Er wird weder Mensch noch Tier schützen, weil er von falschen Voraussetzungen ausgeht" so Dirk Bergner abschließend.