"Es ist ein gutes und es ist ein richtiges Zeichen, wenn die Thüringer an einem zentralen Ort ihrer mutigen Mitbürger gedenken, die 1989 für ein selbstbestimmtes Leben in Frieden und Freiheit auf die Straße gegangen sind", kommentierte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag, Uwe Barth, den Vorschlag der SPD-Landtagsfraktion, in Thüringen eine "Stätte des Erinnerns" zu errichten.
Barth wies zugleich auf die besondere Symbolkraft einer solchen Erinnerungsstätte hin: "Es wäre deshalb fatal und würde den emotionalen Gehalt einer 'Stätte des Erinnerns' von vorn herein entwerten, wenn Entscheidungen über Ort, Inhalt und Gestaltung jetzt überstürzt getroffen würden. Ich halte nicht nur das 'Ob' sondern auch das 'Wie' und 'Wo' durchaus für Fragen, die nicht unbedeutend sind und deshalb zum Gegenstand der Diskussion werden sollten."