Gesundheitsreform
Patrick Kurth, MdB
Patrick Kurth, MdB

Die unterschiedliche Vergütung von Zahnärzten zwischen Ost und West wird im Zuge der heute von Bundesgesundheitsminister vorgestellten Gesundheitsreform abgeschafft. Das teilte der FDP-Bundestagsabgeordnete Patrick Kurth nach einer FDP-Fraktionssitzung in Berlin mit. Ein genauer Zeitpunkt könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestimmt werden. Dies müsse erst die genaue Umsetzung der Pläne ergeben. Es werde aber angestrebt, die unterschiedliche Ost-West-Vergütung so schnell wie möglich zu streichen, sagte Kurth nach einer direkten Nachfrage an den Gesundheitsminister. "20 Jahre nach der Deutschen Einheit und nach so vielen Jahren Ulla Schmidt wird es Zeit, dass auch in diesem Berufsbereich eine Angleichung erfolgt", sagte Kurth.

Die Ergebnisse der intensiven Beratungen zur Gesundheitsreform zwischen CDU/CSU und FDP nannte Kurth alles in allem akzeptabel. Beitragssteigerungen nannte er "betrüblich, aber unter den gegebenen Umständen der Koalitionsdiskussion und des Gesundheitswesens schwer verhinderbar. Wenn man den Menschen sagt, dass das Gesundheitswesen teurer wird, widerspricht niemand." Dennoch hoffe er, dass bei den einzelnen Umsetzungen sowie möglichen Weiterentwicklungen der Gesundheitsreform nachteilige Aspekte ausgebessert werden. Abschließend erklärte der Bundestagsabgeordnete, dass damit ein weiteres Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag in der Umsetzung sei.

06.07.2010 Pressestelle