Der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende, Dr. Horst Gerber, hat heute die Nachricht über die geplante Ansiedlung des Billigfliegers Ryanair in Altenburg-Nobitz nachdrücklich begrüßt. Diese Entscheidung sei eine großartige Möglichkeit, der strukturschwachen Region in Ostthüringen einen Impuls zu geben. Schließlich würden nun Passagiere aus dem In- und Ausland erwartet, die dem regionalen Gewerbe neue Perspektiven eröffneten.

Besonders gefreut hatte Gerber, dass die Ansiedelung trotz der fehlenden Unterstützung durch die Landesregierung geglückt sei. Diese äußerte sich bis zuletzt skeptisch gegenüber der geplanten Ansiedlung. Diese grundsätzliche Negativhaltung gegenüber Investoren außerhalb Erfurts war von Gerber wiederholt kritisiert worden. "Wenn die Politik gegenüber Investoren Desinteresse zeigt, können diese auch schnell abspringen.", erklärte Gerber. So hatte Ryanair sich bereits in Sachsen-Anhalt zurückgezogen, nachdem die damalige Landesregierung mit überhöhten Flughafengebühren den Flughafen refinanzieren wollte.

Erstaunt hatte Gerber, dass sich der Ministerpräsident erfreut über die Ansiedelung zeigte. "Die CDU hätte Ryanair bereits frohgemut empfangen müssen, als der Vertrag noch auf der Kippe stand.", so Gerber heute abschließend.