CDU-Affäre

Die Machenschaften der CDU werden immer dubioser und undurchsichtiger. Verstrickt in den Sumpf von Lügen, immer dem Prinzip folgend nur
das zuzugeben, was bereits öffentlich bekannt ist oder in Kürze bekannt werden könnte, erfolgen scheibchenweise öffentliche Eingeständnisse.
Die Glaubwürdigkeit von Politik und Demokratie wird so durch die Machenschaften der CDU täglich in Mißkredit gezogen. Das Engagement
der oftmals ehrenamtlich vor Ort tätigen Mitglieder aller demokratischen Parteien wird damit ebenfalls diskreditiert. Die CDU wird damit auch für
eine zukünftig sicherlich sinkende Wahlbeteiligung die Verantwortung zu übernehmen haben. Wir erwarten deshalb von unseren Parteifreunden
in hessen, dass sie den Rücktritt von Ministerpräsidenten Roland Koch fordern und die CDU auffordern, den Weg freizumachen für die Wahl
eines neuen Ministerpräsidenten in Hessen. Sollte sich die CDU diesem Willen verschließen, so kann sie als Koalitionspartner einer Freiheitlich
Demokratischen Partei nicht mehr in Frage kommen. Die Regeln der Demokratie wurden durch die CDU und ihrer Machenschaften auf das
Tiefste verletzt. Wenn die Partei zu schwach ist, um eigene Konsequenzen daraus zu ziehen, so kann sie als Koalitionspartner für eine in die
Zukunft gewandte F.D.P. - Politik nicht mehr zur Verfügung stehen.

Das Vertrauen in die Parteien ist durch die Skandale der SPD und CDU bei den Bürgern dieser Republik zutiefst erschüttert. Die Öffentlichkeit
ist nicht bereit, diese Machenschaften kritiklos hinzunehmen. Wir bitten deshalb unsere Freunde in Hessen. Im Interesse der Wähler und im
Interesse der Bürger zu handeln und die erforderlichen Schritte für die Glaubwürdigkeit von Politik einzuleiten.




Matthias Lindig

Stellvertretender Landesvorsitzender



Rückfragen gegebenenfalls unter: Kontakte 036622/7660 oder 0171/7202504

10.02.2000 Matthias Lindig