Ministerpräsidentenwahl Thüringen

Abgeordnete kommentieren die Ruckwahl von Erfurt:

Thomas L. Kemmerich, neu im Landtag für die FDP:

In den ersten beiden Wahlgängen sollte die Koalition ihre eigene Stimmenmehrheit einsammeln. Das hat, wenn auch knapp, nicht gereicht. Es hätte mit den 44 Stimmen des zweiten Wahlganges dann aber für den dritten gereicht. Insofern kam es auf uns nicht an, aber dann stand es durch den weiteren Kandidaten: Ramelow gegen Lieberknecht. Deswegen haben wir klar gesagt: Lieberknecht. Das ist ohne Verhandlungen mit ihr passiert, nicht unter ei Junktim gestellt worden. Man muss jetzt sehr genau beobachten, wie es weitergeht. Die Mehrheit von Schwarz-Rot bleibt weiter knapp. Uns geht es um Inhalte. Falls die Regierung Vorschläge macht, die unseren Zielen entspricht, dann können wir schon mal ein Abstimmungsverhalten wie jetzt zeigen, aber generell ist das die Koalition von CDU und SPD.


31.10.2009 TLZ Gerline Sommer