Parteiliche Differenzen münden in angeregter Diskussion
Am Dienstag, den 02. September 2009 präsentierte Patrick Kurth, Spitzenkandidat der FPD für die Bundestagswahl am 27. September, die Ideen der Liberalen in einer Podiumsdiskussion des Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft im Landgasthof Waldfrieden in Wolfsburg- Unkeroda (Wartburgkreis).
Neben Kurth waren mit Anja Müller für die Linken, Richard Janus für die Grünen, Ernst Kranz, MdB für die SPD und Christian Hirte, MdB für die CDU alle Direktkandidaten der großen Parteien für den Wartburgkreis und Eisenach vertreten.
Grundlage der Podiumsdiskussion war der Wahlprüfstein des Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft (BVMW), in dem für mittelständische Unternehmen relevante Themen angesprochen wurden und zu denen sich die Kandidaten äußern sollten. Die Moderatorin der Veranstaltung Birgit Schellbach, Leiterin der Lokalredaktion der Thüringer Allgemeine in Eisenach leitete die Diskussion und stellte den fünf Anwärtern auf das Abgeordnetenamt ausgewählte Fragen zu den Themen Mindestlohn, Kündigungsschutz, Betriebsräte, Steuersystem, Kreditklemme, Bürokratieabbau und dem Energiesektor.
Auch der FDP-Politiker Kurth nutzte seine jeweils zwei Minuten pro Frage, um die anwesenden Unternehmer und Unternehmerinnen von den Standpunkten der FDP zu überzeugen. Im Mittelpunkt standen dabei die Forderung nach der Reformierung und Modernisierung des Steuersystems, das Plädoyer für das liberale Bürgergeld statt eines gesetzlichen Mindestlohnes, die Aufweichung der Vorgaben bei Betriebsräten, das Verbot von Neuverschuldung, der Abbau von Bürokratie sowie die Stärkung des Wettbewerbes vor allem im Energiesektor. Dabei entstanden aus den verschiedenen Standpunkten der einzelnen Kandidaten und den zahlreichen Fragen aus dem Publikum schnell eine angeregte Diskussion über Kündigungsschutz, Reichensteuer und Staatsverschuldung, in die auch Patrick Kurth sich mit den Ansichten der FDP einbrachte.
"Freiheit des Marktes ist Grundvoraussetzung für eine funktionierende mittelständische Wirtschaft" begründete Kurth die liberalen Ansichten. "Staatlicher Eingriff, ob über übermäßige Bürokratie, strengen Kündigungsschutz oder Mindestlöhne beschränkt die unternehmerische Freiheit und blockiert somit die freie wirtschaftliche Entwicklung".