Die Schuh - Petters GmbH in Gera, ein führender Hersteller von Orthopädieschuhen, erhielt gestern liberalen Besuch. Patrick Kurth, Spitzenkandidat der FDP Thüringen für die Bundestagswahl, und Peter Röhlinger, Bundestagsdirektkandidat im Wahlkreis Gera-Jena-Saale-Holzland, besichtigten ausgiebig mit Geschäftsführer Uwe Petters die Firma.
Die FDP-Politiker zeigten sich beeindruckt von der Größe der Firma, die sich unscheinbar in der Rudolf-Diener-Straße befindet. Noch eindrucksvoller sei allerdings die Innovation und Kreativität, mit der sich die Firma Petters nach oben gearbeitet habe. Besonders handwerkliche Fähigkeiten und Innovation bei der maßgenauen Herstellung von Orthopädieschuhen sorgten für Wettbewerbsvorteile.
Die FDP-Bundestagskandidaten ließen sich von Geschäftsführer Petters die Herstellung der Schuhe von der Fußvermessung bis zum Versand zeigen. Dabei wurden auch politische Chancen und Probleme angesprochen. So sei die Abwanderung ein großes Problem. Die höheren Löhne in westlichen Ländern seien für ausgebildete Schumacher bzw. Meister sehr attraktiv. Auch übermäßige Bürokratie halte vom Arbeiten ab, ohne oftmals einen erkennbaren Sinn auszumachen. Kurth und Röhlinger besprachen zudem das Problem der Zwei-Klassen-Medizin. Hier müsse ebenso wie bei sozialen Missverhältnissen aufgepasst werden, dass die Schere in der Gesellschaft nicht auseinandergehen dürfe.
Kurth erklärte, dass er als Bundestagsabgeordneter sehr stark mit der örtlichen Wirtschaft zusammenarbeiten wolle. "Sonst gehen die Interessen Thüringens in Berlin verloren”, so Kurth. Dabei verwies er auch intensiv auf die Präsenz von Direktkandidat Röhlinger. Dieser werde mit Erfahrung und Kompetenz die Interessen des Wahlkreises vertreten.