Große Chance für Thüringen
Liberale im Gespräch mit amerikanischer Generalkonsulin
"Die wirtschaftlichen Interessen Thüringens am amerikanischen Markt, speziell in den Bereichen erneuerbare Energien und Tourismus, beruhen auf Gegenseitigkeit" weiß FDP Landeschef Uwe Barth, MdB. Bei einem Arbeitsessen trafen er, FDP-Landesvize Franka Hitzing und Bundestagsspitzenkandidat Patrick Kurth mit der amerikanischen Generalkonsulin Katherine Brucker zusammen. Gemeinsam besprachen sie die Möglichkeiten einer engeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit.
"Die Thüringer Landesregierung muss gemeinsam mit anderen mitteldeutschen Ländern zu einem gemeinsamen Wirtschaftskonzept in Sachen erneuerbare Energien kommen", so Barth. "Deswegen gilt es jetzt sehr intensiv in den USA zu werben. Der erste Schritt muss dabei von der Landesregierung kommen." Diese sei jedoch auf die derzeitige Entwicklung nicht vorbereitet. "Ein kluges Außenwirtschaftkonzept ist wichtig", so Barth. So könnten sich die Beschäftigungszahlen im Bereich erneuerbare Energien mehr als verdoppeln, wie es sich die Liberalen in ihrem Wahlprogramm zum Ziel gesetzt haben.
Auch war der Kulturtourismus Thema in den Gesprächen mit der Generalkonsulin. "Gerade Sachsen-Anhalt und Thüringen haben bei amerikanischen Touristen große Potentiale als Ursprungsländer des Protestantismus.", so Barth. Eine einheitliche Marke Thüringen sei auch hier unbedingt vonnöten, um sich nach außen hin erkennbar einheitlich zu präsentieren. Die gegenwärtige Landesregierung habe es nicht geschafft, diese Lücke zu schließen.
"Jetzt ist Handeln gefragt". Die FDP wolle sich aktiv engagieren, um wirtschaftlich positive Trends für Thüringen zu nutzen, so Barth abschließend.