FDP-Landeschef Uwe Barth, MdB ruft Banken zur Verantwortung
"Die Finanzierungssituation für mittelständische Unternehmen hat sich eindeutig verschärft", weiß Uwe Barth, Spitzenkandidat der FDP für den Thüringer Landtag. "Gesunde Betriebe dürften nicht aufgrund fehlender Kredite in Not geraten." Gerade die Firmen, die in der Krise investieren wollten, gelte es nun zu stützen. "Natürlich sollten Banken im Hinblick auf begangene Fehler bei der Kreditvergabe vorsichtig sein, doch wir wollen nicht, dass das Pendel nun in die entgegengesetzte Richtung ausschlägt. Fehlende Kredite gefährden das Wachstum.", so Barth.
Dies entspricht auch den Einschätzungen des Konjunktur-Reports, der Anfang des Monats vom Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) veröffentlicht wurde. Demnach gebe es vor allem bei langfristig angelegten Projekten und Investitionen Probleme bei der Finanzierung. Käme die Kreditvergabe nicht in Schwung, könnten im Herbst gesunde Unternehmen in Schwierigkeiten geraten - mit allen negativen Folgen für Konjunktur und Beschäftigung. Dies befürchtet BDI-Präsident Hans-Peter Keitel.
"Der Sinn des Bankenrettungsschirmes, dem die FDP im Bundestag zugestimmt hat war es, dass die Banken weiter funktionieren. Das heißt, dass sie in der Lage sein müssen, Unternehmen mit finanziellen Engpässen zu unterstützen.", so Barth abschließend.