Erfurt. (tlz) Vorwahlkampf-Krach zwischen CDU und FDP: Der wirtschaftspolitische Sprecher der Liberalen, Thomas Kemmerich, nimmt Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz ins Visier. Der hatte öffentlich bezweifelt, dass die FDP ins Parlament zurückkehre (die TLZ berichtete).
Kemmerich kontert: "Mit dem Wirtschaftskurs und dem Krisenmanagement des Noch-Ministers Jürgen Reinholz verliert die CDU Stimmen und setzt das Vertrauen der Wähler aufs Spiel." Der Liberale ist überzeugt. "Eine Alleinregierung der Christdemokraten wird es in Thüringen nach der Wahl nicht mehr geben." Statt sich um mögliche Koalitionen Gedanken zu machen, solle Reinholz sich auf seine eigentlichen Aufgaben als Wirtschaftsminister besinnen und den Unternehmen und Menschen im Freistaat bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise zur Seite stehen, so Kemmerich.