Opel

An der heutigen Kundgebung der IG Metall Eisenach wegen drohender Schließung des Opel Werkes hat auch der FDP-Generalsekretär Patrick Kurth teilgenommen.

Dazu erklärt er:

"Der Thüringer FDP hat mit meiner Anwesenheit heute dokumentiert, dass die Liberalen die Sorgen und Ängste der Opel-Belegschaft hochgradig ernstnehmen. Uns geht es um die Menschen und die Mitarbeiter in einzelnen Unternehmen. Meine Anwesenheit wurde von niemanden als Zustimmung zu allen heute vorgetragenen Lösungen verstanden. Im Gegenteil: Staatliches Eingreifen nach der Philipp-Holzmann-Methode lehnen wir grunsätzlich ab. Damit ist den Beschäftigten auf Dauer nicht geholfen. Wir machen uns nicht für einzelne von politischen Entscheidungsträgern ausgesuchte Unternehmen stark, sondern für alle Betriebe und deren Mitarbeiter in der Wirtschaft. Insofern war die Anwesenheit der FDP heute richtig.

Mit Erleichterung habe ich zur Kenntnis genommen, dass in Eisenach in erster Linie die Belange der Firma Opel thematisiert wurden. Ich hatte nicht den Eindruck, dass die ideologisch begründete Marktkritik einiger hoher Gewerkschaftsfunktionäre heute von der Basis und den Gewerkschaften vor Ort aufgegriffen wurde. Es war richtig, dass alle Parteien durch ihre Anwesenheit heute gezeigt haben, wie wichtig ihnen das Thema ist, auch wenn die Lösungen dafür höchst unterschiedlich sind. Wir, die Liberalen, bleiben dabei, dass nicht Einzelsubventionen, sondern grundsätzliche Reformen, z.B. bei Steuern, Arbeitsrecht oder Verwaltungsvereinfachungen, notwendig sind. Damit ist nicht nur den Opelanern, sondern auch den vielen kleinen Unternehmen geholfen, sowie jenen, die als nächste in Schwierigkeiten kommen."

26.02.2009 Pressestelle