FDP-Bundestagsfraktion setzt sich weiter für ostdeutsche Innenstädte ein

Erfurt, 19.11.2002. Erneut hat sich der Thüringer FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Karlheinz Guttmacher gegen die rot-grünen Pläne zur Abschaffung der degressiven Gebäudeabschreibung gewandt. Die Bundesregierung hält trotz heftiger Kritik aus den eigenen Reihen an der beabsichtigten Abschaffung der Sonderabschreibungsmöglichkeiten für Gebäude fest. Nach Ansicht Guttmachers führt dies insbesondere zu zwei schwerwiegenden Folgen: Einerseits würden ohne steuerliche Anreize werden Investitionen für den Denkmalschutz ausbleiben, andererseits träfe es die ohnehin in der Krise steckende Bauwirtschaft. Sein Fraktionskollege Joachim Günther, der Sprecher für Bau und Aufbau Ost in der FDP-Bundestagsfraktion, kommentierte das Geschehen wörtlich: „Die Kaltschnäuzigkeit der rot-grünen Regierung ist geradezu erschreckend. Die Innenstädte werden weiter verfallen getreu dem DDR-Motto ,Ruinen schaffen ohne Waffen’. Das ist Kulturfeindlichkeit allererster Güte!“
Die FDP will durch ein Steuersekungsprogramm die Investitionsbereitschaft gerade in Altstädten stärken. Damit könne Arbeitsplätze geschaffen werden, die ihrerseits neue Steuergelder einbringen würden. „Weniger Steuern sind höhere Steuereinnahmen.“, brachte es Guttmacher auf den Punkt.


21.11.2002 Pressestelle