Gesundheitspolitik

Nullrunden für Ärzte, Zahnärzte und Apotheker will die Bundesgesundheitsministerin Schmidt durchsetzen. Das ist der falsche Ansatz! Diese Sparmaßnahmen gehen zu Lasten der Patienten, erklärt der Vorsitzende des FDP Landesverbandes Thüringen, Dr. Karlheinz Guttmacher.


Die Vorsitzende des Landesfachausschusses Gesundheit der FDP Thüringen, Frau Lulita Schwenk führt folgendes hierzu aus:
Nullrunden ungeachtet des Vorhandenseins von Budgets im Gesundheitswesen, werden Arbeitsplätze kosten und die Behandlungsqualität sinken lassen. Für die Ärzte- und Apothekerschaft bedeuten Nullrunden weitere Einschnitte im Praxisbetrieb, da die Praxiskosten ungeachtet der Einnahmen weiter steigen werden. Dafür sorgen Wohnortprinzip, Ökosteuer, Lohnnebenkosten, Steuererhöhungen, um nur einige Punkte zu nennen., meint die Vorsitzende des Landesfachausschusses Gesundheit der FDP Thüringen.
Schwenk weiter: „ Wir fordern Einschnitte bei den Verwaltungsausgaben der Krankenkassen. Es kann nicht sein, dass die Ministerin noch mal 410 Mio. Euro auf die jetzigen 7,49 Mrd. Euro Verwaltungskosten drauflegt und die Begrenzung der Verwaltungsausgaben bei 7,9Mrd Euro festschreiben will.“ Schwenk fragt: „ Braucht Deutschland 480 Krankenkassen? Die FDP fordert seit vielen Jahren, die Einführung des Wettbewerbes unter den Krankenkassen! Dieser Weg sollte von der Ministerin gegangen werden, damit die Anzahl der Krankenkassen sinkt und das eingesparte Geld sinnvoll in unserem Gesundheitswesen und für unsere Patienten eingesetzte werden kann.“




30.10.2002 Lulita Schwenk