Kreisverbände organisieren Spendenaktionen

Auch die Thüringer Liberalen lassen die Bilder der Hochwasseropfer nicht kalt.
In den Kreisen wurde mit Spendenaktionen begonnen, die landesweit durch den Landesvorstand koordiniert werden sollen.

Konrad Walther vom Ortsverein Schleiz hat in seiner Firma die Spendenaktion initiiert und jeder aus der Firma spendete 50 EURO- macht bei drei Mitarbeitern + Chef zunächst 200 Euro.

Der FDP- Kreisverband im Saale- Orla- Kreis hat dazu schon mal eine Hochrechnung angestellt: "In der Bundesrepublik gibt es 30 Mio. Erwerbstätige. Wenn jeder von ihnen als freiwilliges Notopfer 50 Euro spenden würde, ergäbe dies einen beachtlichen Hilfsfond von 1,5 Mrd. EURO", so Walther als Kreisvorstandsmitglied.
Auch andere Kreisverbände wie z.B. der Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt will bei seinem Sommerfest zu Hilfsaktionen aufrufen.

Der FDP- Landesvorstand unterstützt diese Initiative. "Diese Art Hilfsbereitschaft ist allemal besser als der derzeitige Katastrophentourismus rot-grüner Politiker wie Schröder oder Trittin. " reagierte der stv. Landesvorsitzende Uwe Barth, der selbst im Umweltschutzbereich tätig ist. Vorstellbar wären auch Benefizkonzerte oder entsprechende Fernsehveranstaltungen, die immer eine hohe Spendenresonanz erzielen. "Die Welle der Hilfsbereitschaft beim Oder- Hochwasser sollte wiederholt werden, um auch den jetzt Geschädigten in Bayern und Sachsen reale Unterstützung und nicht nur leere Worthülsen zu geben." so Barth abschließend.

Am Montag tagt der Landesvorstand und der Landesparteirat der Liberalen in Erfurt. Auch dort steht das Thema „Hochwasser“ auf der Tagesordnung.


16.08.2002 Landespressesprecher