"Die FDP wird sich zum Dreikönigstreffen in Stuttgart gründlich auf das Vorwahljahr 2008 einstimmen. Wir werden unser Außenbild untersetzen und müssen insbesondere die falsche und stillstehende Regierungspolitik angereifen", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Kurth. Dabei könne die FDP die breite Mitte der Gesellschaft ansprechen, so Kurth, der ebenfalls Gast beim Dreikönigstreffen ist. Die FDP habe mit dem Deutschlandprogramm ein belastbares Programm entwickelt, das die Menschen erreiche, die von SPD und CDU verlassen wurden. Kurth warnte allerdings davor, beim Dreikönigstreffen eine "reine Jubelveranstaltung zu inszenieren". Der FDP stünde insbesondere in den Ländern ein "hartes Arbeitsjahr" bevor. "Der Startschuss für dieses Arbeitsjahr muss mit auf dem Dreikönigstreffen erfolgen."
Kurth begrüßte zugleich, dass der Chef der Friedrich-Naumann-Stiftung Wolfgang Gerhardt ein liberales Grundsatzpapier zur Diskussion stelle. Aus seiner Sicht werde Gerhard allerdings falsch verstanden, wenn man ihm Kritik an FDP-Chef Guido Westerwelle unterstelle. "Es handelt sich um Hinweise eines erfahrenen Liberalen, die ernst genommen werden müssen. Die FDP hat aber unter Westerwelle nicht nur erhebliche Fortschritte gemacht, sondern insbesondere Wahlerfolge errungen."
Nach Aussage des Generalsekretärs wird die Thüringer FDP "traditionell stark vertreten sein". So werden neben Kurth, der bereits am morgigen Samstag Gast beim Landesparteitag der FDP Baden-Württemberg ist, auch der Chef des Liberalen Mittelstandes, Thomas Kemmerich, oder der Vizechef der Jungen Liberalen, Gerhard Jahns, in Stuttgart sein.