Zusammen mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Joachim Stamp (FDP) besuchte die Nordhäuser FDP mit ihren Direktkandidaten Carsten Dobras und Otmar Ganter die FSG 99 Salza e.V. beim Training auf dem Sportplatz am Salzagraben. Der Verein leistet Nachwuchsarbeit in allen Altersklassen und hat etliche Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene mit Migrationshintergrund in ihren Teams. Vereinspräsident Günter John berichtete Joachim Stamp, der das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration leitet über die tägliche Arbeit im Verein mit Flüchtlingen. "Da viele der Familien in Salza wohnen, hatten wir guten Zulauf und konnten somit manche dünne Spielerdecke wieder auffüllen." Auch im Damenteam spielen jetzt junge Frauen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Anfängliche Vorbehalte waren schnell ausgeräumt, im Kinderbereich gab es so gut wie keine Probleme. "Natürlich sind nicht alle geblieben, manche hatten kein Durchhaltevermögen oder sind umgezogen. Das gibt es immer wieder." Wichtig sei, dass man zusammen etwas erlebe und erreiche, das schaffe eine gemeinsame Basis. Sprache und Gepflogenheiten erlernen sich so leichter. "Gemeinsam Sport zu treiben im Verein bringt mehr als jeder Integrationskurs !", so der Vereinspräsident.
Joachim Stamp zeigte sich beeindruckt von der Vereinsarbeit und dem wichtigen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen. Gerade bei der aktuellen Lage in den Kurdengebieten sei damit zu rechnen, dass geordnete Rückführungen in nächster Zeit nicht zu erwarten sei. Umso wichtiger sei es, den Menschen hier in ein geordnetes, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. "Auch die Anerkennung von Berufsabschlüssen muss dort, wo es möglich ist unbürokratischer und schneller erfolgen."
Welchen Wunsch der Vereinspräsident denn an die Politik habe, fragte Stamp. Günter John sprach ein Thema an, welches sich eher an die Kommunalpolitik richtet: "Ein Kunstrasenplatz im Landkreis Nordhausen ist zu wenig, wir brauchen für die Nachwuchsarbeit in den Vereinen noch einen weiteren." Diesen Hinweis nahmen die lokalen FDP-Politiker auf für ihre Arbeit in den Gremien.
Aktuelle Meldungen
News - Archiv: Oktober 2019
Zu wenig Lehrer in Stadt und Land: Denn auch wenn sich die rote Landesregierung rühmt, den höchsten Bildungsetat in der Geschichte Thüringens beschlossen zu haben, reicht das bei Weitem nicht aus. Stundenausfälle sowie Überalterte und schlecht ausgestattete Schulen.
Ich als Direktkandidat für den Thüringer Landtag, wie auch wir Freien Demokraten in Thüringen setzen uns für eine Renovierung des Bildungssystems ein, wir wollen die Schulen wiederinstandsetzen und digitalisieren, darüber hinaus wollen wir die Lehrergehälter anheben und das Bewerberverfahren digitalisieren. Wir wollen in Thüringen Schulen, die allen weltbeste Bildung bieten.
Kein Wirtschaftsaufbau in Thüringen: Die aktuelle Landesregierung hat bei Weitem nicht ausreichend genug getan, um Unternehmen in Freistaat zu holen, schlimmer noch, Thüringen verschläft unter r2g und dem zuständigen Minister Wolfgang Tiefensee (SPD) die Zukunft. In der Stadt Nordhausen, sowie im Landkreis 7520 Arbeitslose, Menschen mit guter Ausbildung, Fachkräfte, die die Zukunft mit ihrem Wissen gestalten könnten, werden mit Sozialleistungen und immer gleichen, nicht wirksamen Maßnahmen abgespeist.
Ich werde mich für den Fall meiner Wahl in den Thüringer Landtag für ein Wirtschafts- und Sozialprogramm einsetzen, um die Arbeitslosigkeit im Freistaat zu senken und gut bezahlte Arbeit zu schaffen sowie die soziale Spaltung zu beenden, denn Thüringen bietet alles was wir für ein Wirtschaftswunder Ost benötigen: Gut ausgebildete Menschen.
Verschlafene Digitalisierung: Außerhalb der Städte ist Thüringen ein Funkloch, das sind keine Voraussetzung für ein zukunftsfähiges Land. Ein Breitbandausbau erfolgt, wenn überhaupt, nur auf dem Papier. Der zuständige Minister der Landesregierung, ebenfalls Wolfgang Tiefensee (SPD), handelt wie auch in Fragen der Wirtschaft nicht. Die thüringische Landesregierung ist entweder unwillig oder unfähig die Weichen für die Zukunft zu stellen, in jedem Fall sollte sie am 27. Oktober die Regierungsbank verlassen.
Meine Zielsetzung und die der FDP Thüringen ist klar: Wir wollen die digitale Infrastruktur schnellstmöglich ausbauen, denn ohne diese wird der Freistaat sich nicht als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort halten können. Die Netzbetreiber müssen verpflichtet werden, auch den ländlichen Raum auszubauen, nicht nur die wirtschaftlich rentablen Städte.
Liebe Nordhäuser,
am 27. Oktober haben wir das Heft des Handelns in der Hand. Gemeinsam können wir weitere fünf Jahre des Stillstands unter R2G verhindern und endlich die schon lange notwendigen Reformen für unseren Freistaat durchführen. Unser schönes Thüringen ist unter Ministerpräsident Ramelow auf dem Entwicklungsstand von vor fünf Jahren stehen geblieben.
Sie haben die Wahl, Sie können wie in den letzten 30 Jahren Linke, CDU oder SPD wählen, immer in der Erwartung, dass es diesmal vorangeht, oder Sie wählen die Freien Demokraten und geben uns, mir die Chance Thüringen in die Zukunft zu führen. Haben wir Mut, fürchten wir uns nicht vor den möglichen Umbrüchen der Zukunft, handeln wir aktiv, denn gemeinsam können wir den Freistaat verändern.
Zu Besuch bei der Nordhäuser Niederlassung der Firma SOKRATHERM GmbH Energie- und Wärmetechnik waren unsere Direktkandidaten Otmar Ganter und Karsten Dobras zusammen mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten Olaf in der Beek. Geschäftsführer Johannes Meinhold führte durch die Produktionsstätte und informierte zur Funktionsweise der Blockheizkraftwerke nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung.
"Bezeichnend, dass der produzierende Mittelstand hier nach synthetischen Gasen ruft, die Politik aber noch nicht hört und handelt. Wir haben aber verstanden und bleiben dabei, uns für Innovationen und Technologieoffenheit einzusetzen" konstatierte in der Beek, der im Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit arbeitet.
Am Abend gab der FDP-Politiker aus der Partnerstadt Nordhausen im Hotel Nordhäuser Fürstenhof einen spannenden Vortrag zum Thema "Klimaschutz - eine Frage der Innovation" und stellte dabei das Klimakonzept der Freien Demokraten vor.
Die FDP-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur, Daniela Kluckert, besuchte zusammen mit dem Direktkandidaten der Nordhäuser Freien Demokraten Otmar Ganter Mobilitäts- und Versorgungsunternehmen in Nordhausen. Die InTraSol GmbH, ein deutschlandweit agierendes Startup das aus der hiesigen Hochschule entstanden ist, legte bei dem Besuch den Fokus auf die Möglichkeit der elektrischen Antriebe für die Region. Wertschöpfung mit neuen Ideen in Thüringen zu schaffen und zu halten ist dabei der Antrieb des Geschäftsführers Sebastian Kupfer. Um die Versorgung des ländlichen und städtischen Raums mit Energie, Verkehr und digitaler Infrastruktur drehte sich der anschließende Besuch bei dem kommunalen Unternehmen Stadtwerke Nordhausen GmbH. Faire Wettbewerbsbedingungen, eine auskömmliche Finanzierung und auf den ländlichen Raum zugeschnittene Förderbedingungen waren die Themen des Gesprächs mit den Geschäftsführer Olaf Salomon und Thorsten Schwarz. Kluckert sagte im Anschluss: "Nordhausen und die Region ist innovativ. Bei Konzepten zu Ladesäulen für E-Autos werden von Unternehmen vor Ort die Richtung für ganz Deutschland vorgegeben. Was wir jetzt noch politisch brauchen ist ein echter Fokus auf den Ausbau von Glasfaser bis zu den Unternehmen und Wohnungen. Hier darf keine Ecke von Deutschland umgangen werden. Und der Staat muss mehr technologieoffene Innovationen durch Rahmenbedingungen anschieben. So können die klugen Köpfe aus den Regionen hier Wertschöpfung schaffen."