Der FDP-Ortsverband Bleicherode hat turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Dabei rückte der bisherige Vorsitzende wegen hoher beruflicher Inanspruchnahme freiwillig in die zweite Reihe.

Neuer Vorsitzender ist nun Rainer Rodekirchen aus Kleinbodungen,
dem bei der Wahl mit 85% der Stimmen das Vertrauen seiner Parteifreunde ausgesprochen wurde.
Der bisherige Vorsitzende, Frank Linsel aus Bleicherode, wurde einstimmig zum Stellvertreter gewählt.
Für seine, während der beiden letzten Jahre geleistete, kommunalpolitisch orientierte Arbeit - er war u.a. in 2006 der Bleicheröder Bürgermeisterkandidat der FDP - dankten ihm die Stellvertretende Landesvorsitzende Franka Hitzing und der Kreisvorsitzende Claus Peter Roßberg.

Gleichzeitig beglückwünschten sie den neuen Ortsverbandsvorsitzenden Rainer Rodekirchen.
Dieser sprach sich in einem ersten Ausblick auf die nächsten zwei Jahre für eine klare Positionierung zukünftiger FDP - Stadt- und Gemeinderatskandidaten aus.
Rainer Rodekirchen sagte wörtlich: "Wir werden die Dinge schon heute angehen. Zwei Jahre verfliegen wie der Staub im Wind."

Am Freitag um 5.00 Uhr setzt sich Franka Hitzing, die FDP-Fraktionsvorsitzende im Nordhäuser Kreistag, in den Zug nach Stuttgart. Ihr Ziel ist das Bundestreffen der FDP am kommenden Wochenende in Baden-Württemberg. Inhaltlich wird der Parteitag von den Wahlen zum Bundesvorstand und dem Leitantrag zur Sozialpolitik geprägt.
"Mir liegen unsere Thüringer Anträge:
- zur frühkindlichen Bildung als bestmöglichen Start ins Leben,
- zur Stärkung des Wettbewerbs auf dem Energiemarkt und
- zur Abschaffung der Erbschaftssteuer
besonders am Herzen," so die stellvertretende Landesvorsitzende der Thüringer FDP wörtlich. Wer die Bildungsmisere, mangelnde Chancengleichheit und Ausbildungsunfähigkeit Jugendlicher anprangere, müsse früher mit der Förderung der Kinder anfangen.

Zudem mache keinen Sinn, am 1.Juli die staatliche Kontrolle zur Preisbildung im Energiesektor aufzugeben, wenn kein Markt mit wirklichem Wettbewerb existiere.

"Franka, setze Dich bitte für eine eindeutige Ablehnung der Online-Überwachung von Computern ein!", gab ihr der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Alexander Fischer mit auf den Weg.

Franka Hitzing will den Bundesparteitag auch zu Gesprächen mit den Vertretern aus den anderen Bundesländern über deren Erfahrungen mit Kommunalgebietsreformen sowie der Übertragung von Länderverwaltungsaufgaben auf kommunale Träger nutzen.
"Das Schöne am Föderalismus ist, dass man die Fehler anderer Bundesländer vermeiden und gute Entscheidungen übernehmen kann", meint Hitzing. Für die Nordhäuser Liberalen drängen auch in Thüringen endlich klare Entscheidungen, damit auch auf Kreisebene eine fundierte Personalentwicklungsplanung durchgeführt werden kann.

Die kleine Lisa hat sich schon eins geschnappt!

Rainer Rodekirchen, Vorsitzender des FDP-Ortsverbands Bleicherode, hat zeitgleich zur Sportwoche des SV "Glückauf Bleicherode" eine Initiative für Kinder im Grundschulalter gestartet:

Am Mittwoch, dem 11.Juli werden ab 13.00 Uhr ca. 170 Schwimmbretter am Stand der Freien Demokraten verschenkt.

Den Stand finden Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Paten, Nachbarn und natürlich die Kinder in Bleicherode in der Braustraße 24 auf dem Gelände der Begegnungsstätte Agel.

"Diese Aktion soll den Kindern, die in vielen Fällen aus wirtschaftlichen Gründen in den anstehenden Ferienwochen nicht verreisen können, eine kleine Freude machen und eine Anregung zur sportlichen Betätigung sein. Meine Parteifreunde und ich hoffen im Interesse der Kinder, dass Petrus prima Badewetter beisteuert", so Rainer Rodekirchen.

Die Nordhäuser Liberalen freuen sich. Der Landesparteirat der Thüringer FDP hat in seiner letzten Sitzung in Weimar mit großer Mehrheit entschieden, dass "...die Thüringer FDP zukünftig in ihren Veröffentlichungen weitestgehend auf Anglizismen verzichtet.". Eingebracht hatten die Nordhäuser Freien Demokraten den beschlossenen Antrag auf dem letzten Landesparteitag.
"Wir meinen, wer sich über geringe Wahlbeteilung und Politikverdrossenheit der Bürger erschrickt, muss verständlich und klar seine politischen Vorstellungen ausdrücken und darf sich nicht hinter vermeintlichen englischsprachigen Fach- und Schlagwörtern verstecken.", so FDP-Kreisvorsitzender Claus Peter Roßberg wörtlich.
Untersuchungen über die Verwendung von englischsprachigen Ausdrücken in der Werbung und bei öffentlichen Einrichtungen hätten eine mangelnde Verständlichkeit für große Teile der Bevölkerung ergeben. Den Nordhäuser Freien Demokraten gehe es nicht um Deutschtümelei. Gute Fremdsprachenkenntnisse seien selbstverständlich für Wirtschaftsentwicklung u.a. in Tourismus und Exportwirtschaft sowie für das Verständnis anderer Kulturen unerlässlich - nicht aber "Denglish" in Parteiprogrammen.