Die Nordhäuser Liberalen begrüßen, dass der Landrat ihr schon seit mehr als zehn Jahren beharrlich verfolgtes Ziel, die Spitze der Verwaltung im Landratsamt zu verschlanken, nunmehr endlich aufgreift.
"Besser spät als nie", kommentiert der stellvertretende Kreisvorsitzende Manuel Thume entsprechende Presseveröffentlichungen. Franka Hitzing sichert zu, die Überlegung des Landrates, zukünftig die Anzahl der Beigeordneten zu verringern, konstruktiv im Kreistag zu begleiten und innerhalb ihrer Fraktion zu unterstützen.
Es wäre den Bürgern im Landkreis auch nicht zu vermitteln, dass einerseits der Landkreis seit Jahren Gebühren kontinuierlich zu Lasten der Bürger erhöhe, andererseits sich eine thüringenweit unüblich große Anzahl an Beigeordneten leiste, untermauert der FDP-Kreisvorsitzende Claus Peter Roßberg den Standpunkt der Liberalen.
Jedoch möchte die FDP vom Landrat eine Ausführung darüber, wie eine Abschaffung eines hauptamtlichen Beigeordneten durch "Aufrücken" des zweiten zum ersten Beigeordneten rechtlich möglich ist. Das Rechtsamt der Stadt Nordhausen hatte erklärt, dass die Thüringer Kommunalordnung dies nicht zulasse, als es um die Neubesetzung des Postens des Bürgermeisters ging.